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Outdoor Bilder aus Kanada

Bruce Peninsula

  • Am 24./25.09.2005 wollten insgesamt 12 Leute vom Outers Club der Uni Waterloo die letzten 40km des Bruce Trail bezwingen. Dieser Teil des Bruce Trail führt hauptsächlich durch den Bruce Peninsula National Park und soll eine atemberaubende Landschaft mit traumhaften Ausblicken bieten. Mal sehen, ob das nicht zu viel versprochen ist...
  • Wir trafen uns zunächst am Freitag Abend am Südende des Trails, um dort die Nacht zu verbringen. Da die Nacht sehr kalt war, waren wir alle froh, uns an einem Feuer wärmen zu können.
  • Erst am nächsten Morgen konnten wir die Landschaft um uns herum im Hellen bewundern.
  • Aber zu lange konnten wir uns nicht umschauen, schließlich wollten wir an diesem Tag noch knapp 20km zurücklegen.
  • Gegen 9 Uhr konnte es dann endlich losgehen und unsere Tour begann auf einem bequemen, größtenteils ebenen Waldweg.
  • Der Weg führte vorbei an ausgetrockneten Seen, ...
  • ... wurde langsam schmaler...
  • ...und weiter ging es zum nächsten See.
  • Natürlich mussten wir regelmäßig kontrollieren, ob wir noch auf dem richtigen Weg waren. Da der Bruce Trail jedoch mustergültig markiert ist, kann man sich dort fast gar nicht verlaufen.
  • Der Wasserspiegel dieses Sees liegt deutlich über dem Weg. Das war wohl das Werk eines Bibers.
  • Und weiter führte uns der Weg über Holzstämme,...
  • ...so langsam konnte man schon merken, dass wir uns den Klippen näherten...
  • ... und schließlich wurde der Weg immer schmaler und hügeliger.
  • Gegen Mittag erreichten wir endlich bei strahlendem Sonnenschein die Klippen...
  • ...und wurden mit diesem traumhaften Blick belohnt...
  • ...den wir erstmal in Form einer kurzen Rast genießen mussten.
  • Im weiteren Verlauf des Weges kamen wir aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.
  • Der Weg an sich wurde jedoch immer beschwerlicher.
  • Daher beschlossen wir, eine Mittagspause einzulegen und etwas zu essen.
  • Anschließend ging es weiter direkt an den Klippen.
  • Das Wasser der Georgian Bay war erstaunlich klar und hat uns die ganze Zeit türkisblau angelächelt.
  • Also beschlossen wir, bei der nächsten Gelegenheit herunter ans Wasser zu gehen, um im (sehr kalten) See etwas zu baden...
  • ...und dabei entdeckten wir auch diese Felsen. Sie sehen aus, wie durchgesägt. Wie die Natur das wohl hinkriegt?
  • Die gesamte Küste ist ziemlich steinig und vermutlich ein Paradis für Geologen.
  • Im Tagesverlauf konnten wir immer wieder den traumhaften Blick über das glasklare Wasser, die Klippen und die unendlichen Wälder genießen...
  • ...und verbrachten entsprechend viel Zeit nahe am Abgrund.
  • Am späten Nachmittag erreichten wir endlich Storm Haven, wo wir die Nacht verbringen wollten. Aber in der Nacht würden wir wohl die Essensvorräte in Sicherheit bringen müssen. Jedenfalls sollte man hier kein Essen mit ins Zelt nehmen!
  • Dort bauten wir erst einmal das Zelt auf...
  • ...und wenig später erreichte auch die zweite Gruppe, die den Trail von der anderen Seite durchlief, den Campground. Nun konnten wir uns endlich ausruhen und uns gegenseitig von den Erlebnissen des Tages berichten.
  • Da der Zeltplatz direkt an einem Strand lag, konnten wir den ganzen Abend über die tolle Landschaft genießen...
  • ...und beschlossen, auf einem großen flachen Felsen am Strand zu kochen.
  • Bald wurde es auch schon dunkel und die Bruce Peninsula wurde vom Sonnenuntergang rot angestrahlt.
  • Mit Pasta und Sauce stärkten wir uns für den nächsten Tag und der ein oder andere fand auch noch eine Weinflasche in seinem Rucksack. So ließen wir den Abend gemütlich ausklingen, bis wir uns gegen 22 Uhr müde in die Zelte verkrochen.
  • Am nächsten Tag brachen wir gegen 10 Uhr wieder auf, um dem schmalen Bruce Trail weiter zu folgen.
  • Mal wanderten wir auf den Klippen und mal an deren Fuß.
  • Am späten Vormittag begann es, leicht zu regnen, aber wir waren zum Glück gut ausgerüstet. Kaum hatten wir uns jedoch umgezogen, hörte der Regen schon wieder auf.
  • Wieder führte uns der Pfad an trockenen Seen vorbei...
  • ...und pünktlich zur Mittagszeit fanden wir diese gemütliche steinerne Sitzecke mit Tisch.
  • Als wir unserem Ziel Tobermory näherkamen, wurde der Wald wieder etwas lichter und der Pfad ebener, so dass wir die letzten paar Kilometer wieder etwas flotter zurücklegen konnten. Das war auch gut so, denn just in dem Moment, in dem wir das Auto erreichten, zog ein Gewitter auf und es begann in Strömen zu regnen.

Algonquin Park

  • Vom 7.10. bis zum 10.10. waren wir, fünf Austauschstudenten, im Algonquin Provincial Park zum Kanufahren. Schaut euch mal an, was wir alles erlebt haben.
  • Das ist unser Essenscontainer vor der Abfahrt; kaum zu glauben, dass er in den vier Tagen leer wurde.
  • Auf dem Hinweg haben wir uns einmal verfahren. Umso größer war dann Armins Freude, als wir endlich auf dem richtigen Weg waren.
  • Die Straßen führten uns direkt durch die herbstlich gefärbten Wälder Kanadas.
  • So kann man einen Hund auch mitnehmen. Es scheint ihm jedenfalls nichts ausgemacht zu haben.
  • Beim Kanuverleih angekommen, versuchte Christoph, das Auto ganz alleine auszuräumen...
  • ...und dann musste das ganze Gepäck noch in die Kanus passen, was allerdings kein Problem darstellte. Zwei Kanus fassen wohl mehr Gepäck als ein Auto.
  • Dann noch ein paar finale Trockenübungen...
  • ...und schon konnte es losgehen.
  • Da wir starken Gegenwind hatten und uns durch hohe Wellen kämpfen mussten, war es schon bald Zeit für die erste Pause.
  • ...und erreichten am frühen Abend einen Platz zum Campen. Jedoch fand Bastian auch nach längerer Suche in seinem Rucksack kein Zelt.
  • Und so hatten wir zu Fünft nur ein Zweimannzelt. Dieses Zelt heißt übriges auch Darth Vader.
  • Also mussten wir unserer Kreativität freien Lauf lassen, um noch ein paar trockene Schlafplätze zu finden.
  • Und dies kam dann dabei heraus.
  • Jetzt, da alle Probleme gelöst waren, konnten wir den Abend genießen...
  • Und nach einer erstaunlich gemütlichen Nacht unter Kanus...
  • ...fanden wir unseren Zeltplatz fast genauso vor, wie wir ihn am Abend verlassen hatten. Warum nur fast?
  • Darum. Wir hatten wohl Besucher.
  • Trotzdem waren wir beim Frühstück bei bester Laune...
  • ...und Christoph und Eike planten die Route für den Tag.
  • Und weiter ging unsere Reise über den stürmischen See.
  • Unterwegs trafen wir auch einen Loon, Kanadas Nationalvogel. Ihn findet man auch auf dem Ein-Dollar-Stück, dem 'Loonie'.
  • Nach einem anstrengendem Vormittag wurde es Zeit für die Mittagspause.
  • Mmmh, lecker!
  • Und frisch gestärkt ging es weiter zu unserem Tagesziel.
  • Nur noch an dieser kleinen verlassenen Insel vorbei...
  • Aber wir fuhren noch etwas weiter an einigen Inseln vorbei...
  • ...und schon waren wir auf dem nächsten Zeltplatz.
  • ...und schaute ein paar Verrückten beim Planschen im eiskalten See zu.
  • Das anschließende Trocknen in der Sonne genossen Armin, Eike und Christoph sichtlich.
  • So lässt es sich leben!
  • Hier noch einmal der Blick vom Zeltplatz aus.
  • Natürlich darf auch in der Wildnis die Hygiene nicht zu kurz kommen, wie Bastian hier mustergültig vorführt.
  • Aber zu lange durften wir uns auch nicht ausruhen. In der Wildnis gibt es immer was zu tun: Ohne Holz kein Feuer. Hier löst Eike mal Christoph beim Hacken ab. Christoph hat während der vier Tage bestimmt 100m Holz zerhackt.
  • Nicolas genoss den warmen Nachmittag am Seeufer...
  • ...und ein kleines BBQ veranstalten.
  • Als es dann kühler wurde, hatten wir ein wärmendes Feuer...
  • ...auf dem es sich auch gut kochen ließ.
  • Das Abendessen war der kulinarische Höhepunkt des Tages.
  • So klang der zweite Tag am Lagerfeuer aus.
  • Die zweite Nacht war sehr kalt, es gab sogar leichten Frost. Aber wir waren ja warm eingepackt, wie hier Basti in seinem Bett.
  • Die Welt aus 'Kanubettperspektive'.
  • Nach einer kalten Nacht ist der Morgen dafür um so schöner...
  • ...und schon bald brachen wir auf zu neuen Abenteuern.
  • Gegen Mittag eroberten wir eine Insel...
  • ...und genossen unseren triumphalen Sieg...
  • ...die Eingeborenen schlugen jedoch zurück.
  • Also widmeten wir uns friedlicheren Dingen, sobald wir am Abend den nächsten Zeltplatz erreicht hatten.
  • Bei dem leckeren Studentenfutter werden auch Streifenhörnchen schwach.
  • Wir versuchten, die Streifenhörnchen mit allen Mitteln anzulocken.
  • Und waren damit erfolgreich!
  • Nachdem wir alles Essbare bärensicher verstaut hatten...
  • ...konnten wir auch die letzte Nacht gemütlich und sicher verbringen.
  • Da wir trotzdem am nächsten Morgen etwas müde waren...
  • ...spielten wir eine Runde Hide and Seek zum Aufwachen.
  • Und es wirkte!
  • Am Nachmittag waren wir schon wieder in der Zivilisation angekommen, mit allen ihren Vor- und Nachteilen...

Dogsledding

  • Am 27.01.06 wollten wir in der Nähe des Algonquin Parks eine Tagestour mit Hundeschlitten machen. Da wir früh morgens starten wollten, fuhren wir schon am Abend zuvor gen Norden und verbrachten eine Nacht im einzigartigen Algonquin Motel.
  • Dort hatten wir in unserem Fünferzimmer eine Menge Spaß!
  • Der Frühstücksraum ist bunt verziert, beim Essen kann man mit allen möglichen Spielsachen seine Zeit verbringen und die Ankunft des Essens wird von einer lauten Sirene begleitet.
  • Dann hieß es warm einpacken und schon konnte es losgehen.
  • Mit diesem (unbequemen) Schulbus waren wir übrigens unterwegs...
  • ...und nach einer kurzen Fahrt kamen wir endlich bei den über 300 Schlittenhunden an.
  • Nach einer kurzen Einführung durften wir die Hunde persönlich begrüßen und einschirren.
  • Die Hunde waren richtig motiviert, wollten losrennen ...
  • ...und da auch das Wetter mitspielte...
  • ...konnte es nun endlich losgehen.
  • Am Anfang ließ Nicolas sich auf dem Mitfahrerplatz nieder...
  • Und so ließen wir beide uns von unserem Sechsergespann durch die winterlichen Wälder Kanada ziehen.
  • Nach etwa 2h Fahrt wurde es Zeit für eine Mittagspause und die ganze Kolonne (etwa 7 Schlitten) machte halt. Je einer aus dem Team musste beim Schlitten bleiben und der andere auf die Führungshunde achten.
  • Anschließend ging es in rasender Fahrt wieder zurück ins Lager
  • Nicolas und ich wechselten öfter mal die Positionen.
  • Als Beifahrer hatte man es nämlich auch nicht gerade einfach: Da die Hunde so langsam müde wurden, musste man an jeder Steigung aussteigen und nebenherrennen.
  • Das Hightlight des Tages war eine rasante Fahrt über einen schmalen hügeligen Waldweg, bei der die Führungshunde zeigen konnten, was sie drauf haben.
  • Am späten Nachmittag kamen wir wieder im Camp an. Sowohl wir als auch die Hunde waren müde, aber fürs Spielen reicht die Kraft doch immer...
  • ...und ich übernahm die Steuerung.